Thermalwasser und Geothermie
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Thermalwasser und Geothermie

In der Schweiz nutzen 13 Thermalzentren 20 – 67 °C warmes Grundwasser mittels Quell- und Brunnenfassungen oder verschieden tiefen Bohrungen. Dazu kommen zahlreiche subthermale Quellen mit Temperaturen zwischen 15 – 20°C, wobei einige der Wärmeversorgung dienen bzw. als Mineralwasser in Flaschen abgefüllt werden. Wo keine aktiven Vulkane oder andere Wärmequellen nahe der Erdoberfläche vorhanden sind, werden Thermalwässer durch Versickern von Regenwasser in grosse Tiefen und einem anschliessend raschen Aufstieg an die Erdoberfläche gebildet.

Thermalquellen im Bäderpark von Val d’Illiez.Bereits in den 70er Jahren nutzten einige Thermalbäder ihre Ressource an warmem Wasser um ihren Wärmebedarf auf effiziente und moderne Art zu decken. Beispiele dafür sind Lavey-les-Bains im Kanton Waadt und Zurzach im Kanton Aargau.

Erst kürzlich haben sich Bad Schinznach und Lavey-les-Bains dazu entschieden, die Energieversorgung aus ihren geothermischen Ressourcen zu verbessern. Diese beiden vorbildlichen Anlagen nutzen nun Thermalwasser nicht nur für die Beheizung der Schwimmbäder sondern auch für diejenige der Kurgebäude selbst. Dadurch können Kosten für fossile Brennstoffe eingespart und  auf den Einsatz einer Wärmepumpe verzichtet werden.

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